
Der Ernährungsrat Hannover und Region und Mitglieder AK Schulverpflegung haben dem OB Belit Onay und der Dezernentin für Schulen, Rita Maria Rzyski, in einem gemeinsamen Termin am 6.9.2021 nochmals die Dringlichkeit unserer Forderungen für eine fachlich fundierte, ganzheitliche Wende hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Schulverpflegung in den Hannoveranern Bildungseinrichtungen unterbreitet.
Der OB Onay unterstützt grundsätzlich den Inhalt unserer Forderungen. Ihm ist klar, dass hinsichtlich der notwendigen Strukturen und der Realisierung gesunder Ernährung in Schulen ganzheitlich gedacht und gehandelt werden muss. Er weist jedoch auch auf darauf hin, dass Ratsbeschlüsse eine Mehrheit benötigen, die u.a. den Ratsbeschluss von 2013 aufheben können. Damals wurden reine Ausgabeküchen beschlossen mit Folgen für die Investitions- und Bauplanung ab 2013.
Belit Onay wünscht sich, dass der Ernährungsrat und sein AK weiter Teil des Diskurses hinsichtlich notwendiger und anstehender Fragen zur Schulverpflegung bleibt.
Frau Rzyski will den begonnen Dialog im Rahmen einer „Zukunftswerkstatt“ weiter fortsetzen. Erste Impulse seien bereits in Planung: so eine Überarbeitung des Konzepts für Schulverpflegung, der Ausschreibungskriterien für Caterer, die Einbeziehung von Caterern und gemeinnützigen Küchen in die zukünftige Planung wie auch das Konzept von Komponenten statt fertige Gerichte in der Essensausgabe.
Die Städte Bremen, Berlin und Göttingen schlagen neue Wege ein, auf die auch die Stadt Hannover zurückgreifen kann, betonte der Ernährungsrat im gemeinsamen Gespräch. Der Dialog zwischen der Stadt Hannover und dem Ernährungsrat Hannover und Region geht weiter, versicherte Frau Rzyski am Ende unseres Gesprächs.
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