Wir gratulieren unseren Nachbarn und Wegbegleitern aus Göttingen zum Beginn des Förderprojektes „Göttingens Ernährung im Wandel (GiW) - Verpflegungssysteme klimagesund gestalten“
Am 17. Juni 2025 fand die Auftaktveranstaltung statt, zu der auch Vertreter*innen des Ernährungsrates Hannover und Region geladen waren. Im Fokus: das Göttinger Modell als kommunale Erfolgsstrategie für eine nachhaltige und gesundheitsfördernde Gemeinschaftsverpflegung.
Wichtiger Bestandteil des Projekts – das zu 100 Prozent vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen eines Modellregionenwettbewerbs gefördert wird – ist das sogenannte Göttinger Modell ein stadtweit einheitliches Qualitätsentwicklungs- und Managementkonzept, welches seit 2008 für die Versorgung in städtischen Kitas und Schulen umgesetzt wird. Dieses bietet ein ganzheitliches Versorgungsangebot, das qualitativ und gesundheitsförderlich gestaltet ist und Nachhaltigkeitsaspekte einschließt.
„Ziel des Projekts ist eine nachhaltige und regionale Außer-Haus-Verpflegung in Göttingen und der Region. Einrichtungen wie beispielsweise Kitas, Schulen, Seniorenheime sollen dabei unterstützt werden, ihre Verpflegung gesundheitsförderlich und umweltschonend ausrichten zu können“, erläuterte Nadine Finn, Referatsleitung Nachhaltige Stadtentwicklung der Stadt Göttingen. Wichtig ist dabei der Ausbau eines Netzwerkes, das sowohl die Erzeuger*innen und Verarbeitungsbetriebe als auch die Gemeinschafts- und Individualgastronomie einbeziehe. Dafür wurde mit diesem ersten „Come together“ der Grundstein gelegt. Das Projekt läuft voraussichtlich bis Ende 2027.
Der Ernährungsrat bleibt im engen Austausch mit dem Projektteam aus Göttingen, um Synergien zu schaffen und von innovativen Lösungsansätze gemeinsam zu profitieren.