Sechs Forderungen stellt der AK Kantinen vom Ernährungsrat in Bezug auf eine fachliche fundierte, ganzheitliche Wende hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Schulverpflegung in Hannoveraner Bildungseinrichtungen. Diese Neuausrichtung bedeutet:
01.
Frisch, saisonal, regional, nachhaltig, klima- und ressourcenschonend, fleischreduziert und verpackungsarm - so sollen leckere Mahlzeiten möglichst vor Ort unter fairen Arbeitsbedingungen zubereitet werden.
02.
Ein nachhaltiger Ernährungsstil soll vorbildhaft in den Schulen in Hannover / Hannoveraner Bildungseinrichtungen gelebt werden - und sich über die Schulen und die Stadt hinaus positiv in den Familien und der Gesellschaft auswirken.
03.
Die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die Verpflegung in Schulen sind einzuhalten – als Beitrag zur Gesundheitsvorsorge und im Rahmen der Fürsorgepflicht.
04.
Nahrungsmittelbeschaffung und -verarbeitung müssen die o.g. Kriterien ebenfalls erfüllen, inklusive fairer Preisgestaltung.
05.
In Zukunft müssen in den Schulen Frischkoch-Küchen statt Aufwärmküchen eingerichtet werden. Bis dahin gelten die o.g. Anforderungen für die Essens-Zulieferer.
06.
Im Zusammenhang mit der Schulverpflegung soll der Nationale Aktionsplan zur Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Sinne eines Whole System Approach umgesetzt werden: Schulverpflegung nicht nur als Baustein der Ernährung von Schüler/innen sondern als gelebte Ernährungs- und Verbraucherbildung mit Bezügen zu schulischen Lerninhalten und gesundheits- oder ernährungspädagogischen Aspekten.
Nachlesen könnt ihr die Forderungen auch im Dateianhang und hier.